
Folgen falscher Fütterung beim Hund – So gefährlich sind Hundefutter-Fehler wirklich!
Viele Hundehalter meinen es gut – und machen doch einiges falsch: ein Stück Käse hier, etwas Wurst da, dazu noch ein paar Leckerlis. Doch was nach Liebe aussieht, kann ernsthafte Folgen für die Hundegesundheit haben.
Falsche Fütterung beim Hund gehört zu den häufigsten Ursachen für Krankheiten, Übergewicht und Verhaltensproblemen.
1. Übergewicht durch falsche Fütterung beim Hund
Übergewicht ist die Nummer eins unter den Fütterungsfehlern.
Rund 40 % aller Hunde in Deutschland wiegen zu viel – meist, weil sie mehr Kalorien aufnehmen, als sie verbrennen.
Typische Ursachen:
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zu viele Snacks & Leckerlis
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menschliche Essensreste
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falsche Einschätzung des Energiebedarfs
Folgen:
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Gelenkprobleme und Arthrose
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Herz-Kreislauf-Belastung
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geringere Lebenserwartung
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erhöhtes Diabetes-Risiko
Tipp: Futtermenge regelmäßig abwiegen und an Alter, Rasse & Aktivität anpassen.
2. Mangelerscheinungen durch unausgewogene Hundeernährung
Eine unausgewogene Ernährung ist genauso gefährlich wie Überfütterung.
Wer selbst kocht oder barft, sollte auf ein korrektes Nährstoffverhältnis achten:
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Zu wenig Kalzium: schwache Knochen, Zahnprobleme
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Zu viel Eiweiß: Nierenbelastung
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Vitaminmangel: Haut- & Fellprobleme, Immunschwäche
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Zu wenig Fett: Energiemangel, stumpfes Fell
Besonders Welpen reagieren empfindlich auf Fehler in der Ernährung – es drohen Wachstumsstörungen.
3. Giftige Lebensmittel für Hunde – diese Fehler sind lebensgefährlich!
Viele typische „Leckerbissen“ aus der menschlichen Küche sind für Hunde giftig:
- Schokolade (Theobromin)
- Weintrauben & Rosinen (Nierenversagen)
- Zwiebeln & Knoblauch (Blutarmut)
- Avocado (Persin)
- Xylit / Birkenzucker (Lebensgefahr!)
Merke: Nicht alles, was gut riecht, ist auch gesund. Informiere dich, bevor du deinem Hund etwas Neues gibst!
4. Falsches Futter = falsches Verhalten?
Kaum bekannt, aber wissenschaftlich belegt:
Ernährung beeinflusst das Verhalten deines Hundes.
Zuckerhaltiges oder minderwertiges Futter kann zu
- Hyperaktivität,
- Nervosität,
- Aggressivität oder
- Konzentrationsproblemen führen.
Ein ausgewogenes Futter sorgt dagegen für innere Ruhe, Lernfreude und Ausgeglichenheit.
5. So vermeidest du Fütterungsfehler beim Hund
Lass dich beraten: Tierärzte & Ernährungsberater helfen bei der Futterwahl.
Zutaten prüfen: Hochwertiges Hundefutter mit klarer Deklaration bevorzugen.
Langsam umstellen: Futterwechsel über 5–7 Tage.
Gewicht kontrollieren: Regelmäßiges Wiegen und Körpercheck.
Fazit: Richtige Hundeernährung = gesunder Hund
Die richtige Fütterung ist der Schlüssel zu einem langen, glücklichen Hundeleben.
Falsches Futter kann schleichend Krankheiten verursachen – während eine ausgewogene Ernährung das Immunsystem stärkt, das Fell glänzen lässt und deinen Hund fit hält.
Liebe geht durch den Magen – aber Wissen schützt vor Fehlern!